Polizeikräfte starten dringend Such- und Rettungsmissionen in Myanmar
Nach der Ankunft am internationalen Flughafen von Yangon am Abend des 30. März richtete sich das vietnamesische Rettungsteam schnell ein und organisierte seine Kräfte, um mit seiner Mission zur Überwindung der Folgen des Erdbebens in Myanmar zu beginnen.
Hitze bis zu 40 Grad Celsius in Myanmar
Noch in derselben Nacht legte die Gruppe mit dem Auto Hunderte von Kilometern zurück, um im Morgengrauen des 31. März die Hauptstadt Naypyidaw zu erreichen.
Nach einem Treffen mit der Koordinierungsgruppe trafen die Behörden und die Polizei als erste am Unfallort ein, um die Suche und Rettung durchzuführen.
Die Morgentemperaturen erreichten hier schnell 35 Grad Celsius und sollen bis zum Mittag bzw. frühen Nachmittag auf 40 Grad steigen.
Die 26-köpfige Arbeitsdelegation des Ministeriums für öffentliche Sicherheit war nach Myanmar gereist, um bei der Suche nach Menschen, der medizinischen Untersuchung und Behandlung mitzuhelfen und die Folgen und Schäden des Erdbebens zu überwinden. Angeführt wurde die Delegation von Oberst Nguyen Minh Khuong, stellvertretender Direktor der Polizeiabteilung für Brandschutz, Brandbekämpfung und Rettung (Ministerium für öffentliche Sicherheit).
Mit Wandradar Opfer finden
Unmittelbar nach der Ankunft in Naypyidaw traf sich der Leiter des vietnamesischen Rettungsteams kurz mit Vertretern der Abteilung für Brandschutz und -bekämpfung des Innenministeriums von Myanmar, das für die Leitung der Rettungsmaßnahmen in Vietnam verantwortlich ist, und mit Herrn Heu Kyaw Soe Win, dem Minister für Tourismus und Hotels von Myanmar.
Kaum in Myanmar angekommen, nutzen vietnamesische Streitkräfte ein Wandradar, um Erdbebenopfer zu finden – Video: NAM TRAN – VU HUNG
Vietnamesische Rettungskräfte trafen ein, untersuchten den Ort des Geschehens, schätzten die Zahl der eingeschlossenen Personen und setzten Wandradar sowie spezielle Bild- und Tonsuchgeräte ein, um die Opfer in Myanmar zu lokalisieren.
Vietnamesische Rettungskräfte legten am 31. März um 3:00 Uhr morgens mit dem Auto eine Strecke von fast 500 Kilometern zurück, um die Hauptstadt Naypyidaw zu erreichen. Die Gruppe ließ sich schnell nieder, organisierte Aufklärungstruppen und begann mit der Suche nach Opfern.
Die vietnamesischen Streitkräfte teilten sich in drei Gruppen auf und koordinierten ihre Suche mit der Delegation des Ministeriums für öffentliche Sicherheit so schnell wie möglich in drei Richtungen.
Die vietnamesischen Such- und Rettungskräfte entsandten zehn Militär- und Polizeioffiziere sowie Soldaten, darunter den stellvertretenden Teamleiter und die Teamführer der Suchteams, um eine Erkundung vor Ort durchzuführen.
Nachdem das Rettungsteam die genaue Situation in der Gegend und die Zahl der mutmaßlich noch eingeschlossenen Opfer erkannt hatte, schickte es ein Team von Ingenieuren los, um das eingestürzte Gebäude zu bergen. Dabei setzten sie ein wanddurchdringendes Radarerkennungssystem sowie visuelle und akustische Suchgeräte ein, um den Standort der Opfer genau zu bestimmen.
Darüber hinaus stehen 30 Militärärzte bereit, um ein kleines Behandlungsteam zu bilden, das sowohl medizinische als auch chirurgische Erste Hilfe leisten kann, um den Opfern und der Bevölkerung in der Region zu helfen.
Zuvor hatte das vietnamesische Rettungsteam Vertretern Myanmars 30 Tonnen Trockennahrung zur Unterstützung der Erdbebenopfer überreicht.
Der erste Einsatzort der Gruppe war etwa 20 Minuten von der Basis entfernt. Schauplatz ist ein 3-stöckiges Gebäude, das auf einer Fläche von 200 m² komplett eingestürzt ist.
Nach Angaben der Brandschutz- und Rettungspolizei ist vor diesem Haus ein über 60-jähriger Mann eingeklemmt, hinter dem Gebäude befindet sich eine etwa 30-jährige Frau.
Die mobile Polizei schickte Polizeihunde zur Suche und Rettung zum Unfallort.
Nach der Analyse der Spuren vor Ort entdeckten die Behörden das Gas.
Im Inneren des zerstörten Hauses, dessen Boden nach dem schrecklichen Erdbeben am 28. März aufgerissen war, suchten Spürhunde nach vermissten Personen.
Die Szene wird als Szene der Verwüstung beschrieben. Die Polizei arbeitet eng mit der Armee zusammen und ist bestrebt, Schwierigkeiten nach dem Motto „Freunden zu helfen ist, uns selbst zu helfen“ zu überwinden.
Das heiße Wetter stellt für die Rettungsarbeiten eine große Herausforderung dar. Dies führt außerdem dazu, dass der Körper des Opfers schneller verwest, was eine Identifizierung erschwert.
Ein Erdbeben der Stärke 7,7 ereignete sich am frühen Nachmittag des 28. März im Nordwesten der Stadt Sagaing in Zentral-Myanmar. Nur wenige Minuten später erschütterte ein Nachbeben der Stärke 6,7 die Region weiter.
Das Erdbeben hat in ganz Myanmar Häuser dem Erdboden gleichgemacht, Brücken zum Einsturz gebracht und Straßen aufgerissen. Mandalay – die zweitgrößte Stadt des Landes mit mehr als 1,7 Millionen Einwohnern – gehört zu den am stärksten betroffenen Städten.
Tuoitre.vn
Quelle: https://tuoitre.vn/luc-luong-viet-nam-dung-rada-xuyen-tuong-tim-nan-nhan-dong-dat-tai-myanmar-20250331120242304.htm#content-4
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