„Narrowing the grey sea“ zielt darauf ab, den Meeresraum transparenter und friedlicher zu machen, „Expanding the blue sea“ zielt darauf ab, das Potenzial des Meeres und der Zukunft zu erkennen.
Am Morgen des 25. Oktober wurde in Ho-Chi-Minh-Stadt die 15. Internationale Wissenschaftskonferenz zum Ostmeer eröffnet, die von der Diplomatischen Akademie und Partneragenturen gemeinsam organisiert wurde und unter dem Motto „Das graue Meer verengen, das blaue Meer erweitern“ stand.
Mehr als 200 Delegierte waren persönlich am Workshop beteiligt und fast 250 Delegierte hatten sich online für die Teilnahme angemeldet.
Die Konferenz brachte fast 50 Redner zusammen, darunter renommierte Experten aus fast 20 Ländern verschiedener Kontinente. Fast 70 Delegierte ausländischer Vertretungen in Vietnam (darunter fast 20 Botschafter und Generalkonsuln).
An dem Workshop nahm auch der außerordentliche Professor Dr. Le Hai Binh teil, stellvertretendes Mitglied des Zentralkomitees der Partei und stellvertretender Leiter der zentralen Propagandaabteilung.
Erstellen Sie Foren, die den Dialog fördern
In seiner Rede zur Eröffnung des Workshops sagte der kommissarische Direktor der Diplomatischen Akademie, Pham Lan Dung, dass die Diplomatische Akademie mit ihrem Wunsch, eine der führenden Forschungseinrichtungen in der Region zu werden, zunehmend eine aktive und proaktive Rolle bei der Förderung offener, ehrlicher und umfassender akademischer Diskussionen zu verschiedenen Themen und neu auftretenden Problemen mit regionalen und globalen Auswirkungen spiele.
Neben zahlreichen Initiativen trägt die Diplomatische Akademie dazu bei, Führungspersönlichkeiten, Experten, Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger aus vielen Regionen der Welt miteinander zu vernetzen. Schaffen Sie konstruktive Foren, die Dialog, Vertrauen und Zusammenarbeit in vielen Bereichen fördern.
[Internationale Konferenz zum Ostmeer: Meer des Friedens – Nachhaltige Erholung]
Der kommissarische Direktor der Diplomatischen Akademie, Pham Lan Dung, begründete die Wahl des Themas der diesjährigen Konferenz mit der Aussage, das Organisationskomitee hoffe, dass die Experten die aktuelle Situation im Ostmeer und in der Region analysieren, gemeinsame Regulierungsregeln klären, Strategien zur Förderung von Vertrauen und Zusammenarbeit identifizieren und Licht auf Verhaltensweisen werfen, die sich negativ auf die regelbasierte Ordnung auswirken und Spannungen verstärken.
Durch die „Verengung der Grauzone“ soll der Meeresraum transparenter und friedlicher gemacht werden. „Expanding the Blue Sea“ zielt darauf ab, das Potenzial des Meeres und der Zukunft zu identifizieren, indem bewährte Verfahren in Schlüsselbereichen wie dem grünen Wandel, Technologien, Forschung und Investitionen im Zusammenhang mit Windkraft und der Umwandlung von Meeresenergie gefördert werden.
Der Workshop wird sich auch auf den Austausch und die Diskussion darüber konzentrieren, wie Seestreitkräfte und regionale Mechanismen konstruktiv zum Ziel eines „grüneren“, „friedlicheren“ Ostmeeres beitragen können.
Der stellvertretende Außenminister Do Hung Viet hielt bei der Eröffnungssitzung eine Grundsatzrede.
In den vergangenen 15 Jahren hat die Konferenzreihe zum Südchinesischen Meer ein offenes, ehrliches und freundliches Umfeld geschaffen, in dem regionale und internationale Experten zusammenkommen, um das gemeinsame Verständnis zu verbessern und Meinungsverschiedenheiten beizulegen.
Vizeminister Do Hung Viet hofft, dass sich dieser Dialog in den nächsten 15 Jahren zu einem wichtigen, offenen, integrativen und kreativen regionalen Forum für maritime Sicherheit entwickeln wird. ist ein Treffpunkt und Schnittpunkt der Interessen vom Indischen Ozean bis zum Pazifik und darüber hinaus.
Vizeminister Do Hung Viet sagte, der globale Fokus verlagere sich weiter auf die Indo-Pazifik-Region, die zum „Zentrum“ des globalen Wachstums und zu einer wichtigen Lokomotive für die globale Erholung und den zukünftigen Wohlstand geworden sei.
Doch diese Zukunft kann ohne Frieden und nachhaltige Stabilität im Allgemeinen und im regionalen maritimen Raum im Besonderen nicht gewährleistet werden.
Heute führt der strategische Wettbewerb zu „großen Spaltungen“ und „großen Gräben“, so UN-Generalsekretär Guterres. In vielen Regionen der Welt, insbesondere im maritimen Raum des Indischen Ozeans und des Pazifiks, kommt es zu Konflikten, und die Gefahr von Konfrontationen und Konflikten ist zweifellos unvermeidbar.
Diese Situation erfordert von uns, ständig potenzielle Bedrohungen auf See zu identifizieren, bestehende Kooperationsmechanismen zu überprüfen, um aufkommende Herausforderungen zu bewältigen, und gemeinsam vorzugehen, um diese Bedrohungen zu verhindern.
Auf dem Weg zu Frieden und Entwicklung
Im Vergleich zur Situation vor 15 Jahren ist die Lage im Ostmeer komplizierter geworden und es sind viele neue „Grauzonen“ entstanden, die einer Klärung bedürfen. Darüber hinaus ist die Ostsee noch immer ein Gebiet, das viele potenzielle Kooperationsmöglichkeiten bietet.
Insbesondere das neue Abkommen über die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt in Gebieten außerhalb nationaler Gerichtsbarkeit ist ein Beweis für die gemeinsame Sorge der Länder um die Meere. Vietnam ist stolz, eines der ersten Unterzeichnerländer zu sein.
In diesem Zusammenhang würdigte Vizeminister Do Hung Viet die Wahl des Themas des Workshops sehr und betonte, dass wir nur durch Zusammenarbeit dazu beitragen können, dass das Ostmeer seine Farbe von „grau“ zu „grün“ ändert und sich in Richtung Frieden und nachhaltiger Entwicklung bewegt.
Hierzu ist es wichtig, das internationale Seerecht zu respektieren und einzuhalten, wie es im Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen von 1982 (UNCLOS 1982) niedergelegt ist.
In der Vergangenheit haben Vietnam und die ASEAN-Länder stets nach einer regionalen Ordnung gestrebt, zu der auch ein stabiler, regelbasierter maritimer Raum gehört.
Vietnam unterstützt nachdrücklich die Realisierung und wirksame Umsetzung des ASEAN-Ausblicks für den Indo-Pazifik und der kürzlich von ASEAN verabschiedeten Vision für maritime Zusammenarbeit.
Gleichzeitig unterstützt Vietnam stets neue Initiativen zur Erreichung gemeinsamer Ziele durch bilaterale, multilaterale und neue Mechanismen.
Die 15. Internationale Konferenz zum Ostmeer fand an zwei Tagen vom 25. bis 26. Oktober statt und umfasste 8 Sitzungen zu den folgenden Themen: Das Ostmeer: Die Reise der letzten 15 Jahre; Große Mächte und große Verantwortung: Kooperation und Koexistenz in einem Zeitalter zunehmenden Wettbewerbs?; Multilateraler Ansatz für das Südchinesische Meer: Ein neuer Trend?; Benötigen Sie einen rechtlichen Rahmen für Rechtsstreitigkeiten?; Die Rolle der Küstenwache bei der Verbesserung der Zusammenarbeit im Ostmeer; Entscheidungszeit: Traditionelle Energie oder erneuerbare Energie?; Kritische Infrastruktur: Die neuen strategischen Auswirkungen der Technologie; Stimme der nächsten Generation.
Darüber hinaus bietet die diesjährige Konferenz auch spezielle Keynote-Sessions mit vielen hochrangigen Persönlichkeiten wie beispielsweise dem Kongressabgeordneten Rt. Die ehrenwerte Anne-Marie Trevelyan, britische Staatsministerin für den Indopazifik; Frau Paola Pampaloni, kommissarische Exekutivdirektorin für Asien und den Pazifik beim EAD …
In diesem Jahr setzte die Konferenz viele neue Akzente in ideeller und organisatorischer Hinsicht. Zum ersten Mal fand im Rahmen des Workshops eine Diskussionsrunde zwischen Vertretern der Küstenwachen mehrerer Anrainerstaaten des Ostmeeres statt.
Darüber hinaus wurde auf der Tagesordnung der Konferenz auch eine separate Sitzung junger Führungskräfte in der Region zu einer Plenarsitzung aufgewertet.
In den vergangenen Jahren war das Young Leaders-Programm in der Region als Nebendiskussionssitzung der East Sea Conference konzipiert. In diesem Jahr soll die Young Leaders Session als Haupttagesordnung das Bewusstsein der nächsten Generation für die Bedeutung von Frieden, Zusammenarbeit, Rechtsstaatlichkeit und der Suche nach neuen Perspektiven für friedliche Lösungen des Ostseekonflikts schärfen./.
[Anzeige_2]
Quelle
Kommentar (0)