In einem Interview mit VNA-Reportern in London sagte Kyril Whittaker, dass Vietnam dank seiner Erfolge bei der umfassenden wirtschaftlichen Entwicklung, der Verbesserung des Lebensstandards der Bevölkerung, der Umsetzung der Menschenrechte und dem Umweltschutz auf dem besten Weg sei, bis 2030 das Ziel zu erreichen, ein Land mit gehobenem mittlerem Einkommen zu werden und damit in eine neue Ära einzutreten, in der sich Volk, Nation und Partei gemeinsam weiterentwickeln. Britische Wissenschaftler wiesen bei der Bewertung der wirtschaftlichen Erfolge Vietnams darauf hin, dass die vietnamesische Wirtschaft seit dem Beginn der Doi-Moi-Reformen im Jahr 1986 um das 96-fache gewachsen sei. Die Infrastruktur entwickelt sich im ganzen Land rasant, von öffentlichen Verkehrsprojekten wie dem Bau von U-Bahn-Linien in Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt bis hin zu Plänen für den Bau einer Nord-Süd-Hochgeschwindigkeitsbahn, wodurch ein sauberes und hochwertiges öffentliches Verkehrssystem geschaffen wird. Darüber hinaus werden im ganzen Land Projekte zur Entwicklung der Infrastruktur umgesetzt, die in allen Provinzen und Städten Veränderungen mit sich bringen. Herr Whittaker wies auch auf die überraschenden Veränderungen in Can Tho hin, als er nach seiner Zeit hier in der Stadt zu Besuch kam. Überall entstanden neue Hochhäuser, Hotels, Straßen, Schulen und Restaurants. Noch wichtiger sei, betonte Herr Whittaker, dass mit dieser Entwicklung auch die kontinuierlichen Bemühungen einhergehen, den Lebensstandard der Menschen zu verbessern, und zwar auf Grundlage der herausragenden Erfolge Vietnams bei der Bekämpfung des Hungers und der Armutsreduzierung. Britischen Wissenschaftlern zufolge ist das Ziel der Regierung, provisorische und heruntergekommene Unterkünfte bis Ende 2025 vollständig zu beseitigen, ein Beweis für die Geschwindigkeit der Armutsbekämpfung in Vietnam. Der britische Wissenschaftler sagte, dass Vietnam auch nach Naturkatastrophen rasche Wiederaufbaubemühungen unternommen habe, um das Leben zu stabilisieren und die Sicherheit und das Wohlergehen der Menschen zu gewährleisten. Er verwies auf die Sturzfluten und Erdrutsche in Lang Nu im September, die Wohngebiete, Häuser und die Lebensgrundlage der Menschen zerstörten. Ihm zufolge waren jedoch Anfang November im Gebiet Lang Nu neue Wohnhäuser, Schulen und Kulturzentren zu sehen, deren Fertigstellung bis zum Jahresende erwartet wird. Seiner Ansicht nach ist dies das Ergebnis der langfristigen Politik der Partei zur Armutsbekämpfung und der Programme zur Verbesserung des Lebensstandards der Menschen, die 1945 begannen, als Präsident Ho Chi Minh die ersten nationalen Kampagnen zur Unterstützung der Menschen und des Landes startete, wie etwa die Bewegung „Kleidung teilen und Reis geben“, „Volksbildung“... Herr Whittaker verwies auch auf die wichtigen Umweltleistungen Vietnams, darunter eine 56-prozentige Zunahme der Waldfläche in den letzten zwei Jahrzehnten, sowie auf die Bemühungen, seltene und gefährdete Arten von Flora und Fauna zu erhalten und eine grüne und verantwortungsvolle Landwirtschaft zu entwickeln. In Großstädten wie Hanoi wird das öffentliche Verkehrssystem derzeit umweltfreundlicher gestaltet und die Busse werden durch Elektroautos ersetzt. In seiner Bewertung der Erfolge im Bereich Menschenrechte und menschliche Entwicklung sagte Herr Whittaker, dass die Menschenrechte in Vietnam nicht nur geschützt, sondern auch auf dem höchstmöglichen Niveau entwickelt würden. Vietnam ist eines der Länder mit der höchsten Erwerbs- und Parlamentsbeteiligungsquote von Frauen. Vietnam kann auch im Bereich der Arbeitnehmervertretung mit Gewerkschaftsaktivitäten und Arbeitsgesetzen eine beeindruckende Bilanz vorweisen. Herr Whittaker sagte, dass Vietnam seiner Bevölkerung auch Religions- und Glaubensfreiheit gewährleiste und dass viele Tempel, Pagoden, Kirchen und andere religiöse Einrichtungen als Teil von Wohnsiedlungen errichtet würden. Er teilte mit, dass er von der Größe, Schönheit und Rolle der buddhistischen Tempel, Pagoden, katholischen Kirchen und Muslime in den Gemeinden, die er in Vietnam besuchte, beeindruckt war.

Herr Whitter sagte, dass die Förderung der Frauenrechte, der Arbeitnehmerrechte und der Religionsfreiheit ein Beweis dafür sei, dass Vietnam nicht nur über strenge Menschenrechtsgesetze verfüge, sondern sich auch auf die Gewährleistung der Umsetzung der den Menschen zustehenden Rechte konzentriere. In seiner Rede über die Erfolge Vietnams in der Außenpolitik sagte Herr Whittaker, dass Vietnam die freundschaftlichen Beziehungen zu seinen traditionellen Freunden gestärkt und gleichzeitig die internationalen Beziehungen und den Handel kontinuierlich weiterentwickelt und die Beziehungen zu 193 Ländern erweitert und vertieft habe. Generalsekretär To Lam erklärte bei seinem Amtsantritt, dass Vietnam dazu beitragen werde, die Beziehungen zu Ländern, insbesondere zu Nachbarländern, traditionellen Freunden und wichtigen Ländern, zu fördern und zu vertiefen. Laut dem britischen Wissenschaftler bedeutet die Entwicklung internationaler Beziehungen für Vietnam, den Handel mit Partnern wie China und den USA zu fördern und gleichzeitig Austauschprojekte mit traditionellen Kameraden und Freunden wie Laos und Kuba zu intensivieren. Vietnam spielt auch eine aktive Rolle in internationalen Organisationen und Foren wie den Vereinten Nationen, dem Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN), der Gruppe der 20 (G20), der Mekong-Flusskommission und der Bewegung der Blockfreien Staaten und ist ein aktives Mitglied in Diskussionen zur Ausarbeitung eines Verhaltenskodex im Ostmeer (COC), der die Unabhängigkeit und Freiheit der Menschen auf der ganzen Welt unterstützt. Laut Herrn Whittaker hat Vietnam mit der Schule der „Bambusdiplomatie“ mit „festen Wurzeln, starkem Stamm und flexiblen Zweigen“ eine Schlüsselpolitik demonstriert, indem es neue Partnerschaften aufbaute und gleichzeitig die Sicherheit, Unabhängigkeit und Freiheit des vietnamesischen Staates wahrte und gleichzeitig die Verbindung mit dem Volk demonstrierte, indem es „das Volk als Wurzel nahm“. Er kam zu dem Schluss, dass Vietnam in eine neue Ära eingetreten sei und dass die sozioökonomischen Grundlagen durch das Festhalten am Staatsprinzip „des Volkes, durch das Volk, für das Volk“ geschaffen worden seien, in dem das Volk im Mittelpunkt stehe und das Recht habe, das Land zu regieren, indem es die Entwicklung des Volkes, des Landes und der Partei fördere und der Sache des Aufbaus des Sozialismus und Kommunismus diene.