Am 1. November fand in Hanoi der Workshop „Das Paradox der Technologiebranche entschlüsseln: Adler klopfen an die Tür, aber die Humanressourcen sind geschlossen“ statt, der vom Aptech International Programmer Training System in Zusammenarbeit mit der Multiple Intelligences Inter-level School (MIS) organisiert wurde.
Die Veranstaltung verdeutlichte erstmals die aktuelle Situation: Obwohl Vietnam ein attraktiver Standort für Technologiegiganten wie Apple, NVIDIA und Intel ist, hat das Land immer noch Schwierigkeiten, hochqualifiziertes IT-Personal bereitzustellen. Dementsprechend analysierten die Redner die Ursachen für den Mangel an Humanressourcen, um den Anforderungen großer Unternehmen gerecht zu werden, und diskutierten Lösungen zur Verbesserung des Ausbildungssystems, um die Belegschaft auf die Welle internationaler Technologieinvestitionen vorzubereiten.
Statistiken von TopDev, Vietnams führender Plattform zur Personalbeschaffung im IT-Bereich, zufolge ist der Arbeitsmarkt in diesem Bereich mit einem doppelten Mangelproblem konfrontiert: einem Mangel an Humanressourcen sowohl hinsichtlich der Quantität als auch der Qualität. Prognosen zufolge wird Vietnam bis 2024 500.000 IT-Arbeitskräfte benötigen. Derzeit sind es jedoch nur etwa 300.000, was zu einem Mangel von bis zu 200.000 Menschen führt.
Es wird erwartet, dass der Personalbedarf in der IT-Branche in den kommenden Jahren weiter steigen wird, insbesondere in hochspezialisierten Positionen wie Technologieingenieuren, Technikern und Programmierern. Grund hierfür ist das rasante Wachstum der IT-Branche bei gleichzeitigem Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften.
Herr Ngo Thanh Hien, Chief Technology Officer von IBM Vietnam, sagte, als IBM 2002 in Vietnam ein Software-Outsourcing-Zentrum eröffnete, habe sich die Suche nach qualifizierten Programmierern trotz der Erwartung einer Erhöhung der Zahl der Programmierer als große Herausforderung erwiesen. Nach mehr als einem Jahrzehnt ist die Zahl der Programmierer gestiegen, das Qualitätsproblem besteht jedoch weiterhin, insbesondere hinsichtlich der Kommunikations- und Teamfähigkeit.
In seiner Einschätzung der Qualität des IT-Personals sagte To Hong Nam, dass derzeit ein Paradoxon vorliege: Viele IT-Absolventen seien noch immer arbeitslos, während die Unternehmen keine Fachkräfte finden könnten, die ihren Anforderungen entsprächen. Um dieses Problem zu lösen, schlug er vor, IT-Schulungen bereits ab der Highschool-Stufe oder sogar schon früher einzuführen, damit die Schüler schon in jungen Jahren mit einem Grundwissen über MINT, Programmierung und logisches Denken ausgestattet würden.
Auf der Konferenz konzentrierten sich die Delegierten auch auf das IT-Ausbildungsmodell in Industrieländern, in dem der Lehrplan sinnvoll auf die verschiedenen Bildungsstufen verteilt ist, um den Schülern eine IT-Grundlage zu vermitteln, bevor sie an die Universität gehen. So sind beispielsweise im High-School-Bildungsprogramm in den USA und Großbritannien Informatikkenntnisse sowie Kenntnisse in Technologieanwendungen und Informatik erforderlich, damit sich die Schüler mit den grundlegenden Programmiertechnologien vertraut machen und frühzeitig ihre berufliche Richtung im IT-Bereich bestimmen können.
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Quelle: https://daidoanket.vn/go-diem-nghen-chat-luong-nguon-nhan-luc-cong-nghe-thong-tin-10293582.html
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