Die Jugendlichen der Gemeinde Na Meo bauen Landstraßen und tragen so zur Wirksamkeit des Programms 1719 bei.
Nach Angaben des Ministeriums für ethnische Minderheiten und Religionen werden voraussichtlich vier Ziele nicht erreicht. Dazu gehören die Anzahl der Gemeinden, Dörfer und Weiler, die aus extrem schwierigen Gebieten entkommen sind, das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen und die Schulbesuchsquote von Schülern im High-School-Alter. Dies sind alles schwierige Ziele, die direkt von anderen Zielen und der Kapitalauszahlungsquote des Programms beeinflusst werden. Beispielsweise muss das Ziel für das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen im Jahr 2024 66,2 Millionen VND/Person erreichen, das Ergebnis liegt jedoch nur bei 42,39 Millionen VND/Person; die Schulbesuchsquote von Schülern im High-School-Alter muss 98,9 % erreichen, wird aber bis Ende dieses Jahres voraussichtlich nur 95 % erreichen.
Statistiken zufolge beläuft sich das der Provinz jährlich zugewiesene Gesamtkapital aus dem Zentralhaushalt für die Umsetzung des Programms 1719 für den Zeitraum 2021–2025 auf über 2,7 Billionen VND. Bis zum 31. Juni 2025 hat die Provinz rund 1,7 Billionen VND ausgezahlt und damit 76,8 % des Kapitalplans. Davon entfielen über 991,6 Milliarden VND auf Entwicklungsinvestitionen (84,27 %) und 716,6 Milliarden VND auf öffentliche Dienstleistungen (68,3 %). Betrachtet man die Zahlen, erscheint dies eine niedrige Quote, doch im landesweiten Vergleich liegt sie über dem Durchschnitt der Provinzen, die vom Programm 1719 profitieren.
Dafür gibt es viele Gründe. Viele Gemeinden sind der Meinung, dass das Programm 1719 trotz vieler neuer Projekte und Unterprojekte mit neuen und praktischeren Umsetzungsmethoden als in der Vorperiode noch immer viele unangemessene und schwer umsetzbare Maßnahmen enthält. Darunter ist die Landförderungspolitik im Rahmen von Projekt 1 (Lösung des Mangels an Wohngrundstücken, Wohnungen, Produktionsflächen und Brauchwasser) zu nennen. Insbesondere der Landförderungssatz von 40 Millionen VND pro Haushalt für die Verflechtung ist niedrig und passt weder zu den marktüblichen Grundstückspreisen noch zu den wirtschaftlichen Bedingungen armer Haushalte. Diese Realität hat dazu geführt, dass viele alte Bezirke in Bergregionen Gelder zurückgeben müssen, weil die Menschen kein Interesse an der Unterstützung haben.
Herr Ha Van Nhiet, stellvertretender Parteisekretär der Kommune Phu Le und ehemaliger Leiter der Abteilung für ethnische und religiöse Angelegenheiten des Distrikts Quan Hoa (alt), sagte: „Obwohl die Parteikomitees und Behörden jede Gasse abgeklappert und an jede Tür geklopft haben, um die in Gebieten mit hohem Risiko für Naturkatastrophen lebenden Haushalte zur Umsiedlung zu bewegen, haben sie in Wirklichkeit nicht einmal mit einer zusätzlichen Unterstützung von 40 Millionen VND aus dem Programm 1719 genug Geld, um Land zu kaufen, geschweige denn, um ein Haus zu bauen. Außerdem ist die Voraussetzung für den Erhalt der Unterstützung die Erfüllung der Verfahren und die Erteilung eines Landauszugs, was für die Menschen Schwierigkeiten verursacht. Daher haben viele Haushalte dieser Kategorie darum gebeten, keine Unterstützungsgelder vom Staat zu erhalten. Und der Distrikt Quan Hoa (alt) musste den zugewiesenen Betrag an den Provinzhaushalt zurückzahlen.“
Oder Unterprojekt 3 von Projekt 5 (Entwicklung der Berufsbildung , Schaffung von Arbeitsplätzen für Arbeitnehmer in ethnischen Minderheiten- und Bergregionen). Gemäß den Vorschriften sind die ausführenden Subjekte Berufsbildungseinrichtungen und Berufsbildungsmanagementagenturen auf allen Ebenen in ethnischen Minderheiten- und Bergregionen. Da es in dieser Region kaum Hochschulen und weiterführende Schulen gibt, hauptsächlich Berufsbildungs- und Weiterbildungszentren, gibt es keine Grundlage für die Kapitalzuweisung.
Darüber hinaus haben viele Unterprojekte und Projekte des Programms nur langsam rechtliche Dokumente von der Zentralregierung erhalten, die ihre Umsetzung regeln. Es mangelt den Leitlinien sogar an Einheitlichkeit und Konsistenz, was die Umsetzung vielerorts erschwert. Beispielsweise ist Projekt 7 gemäß Beschluss Nr. 1719/QD-TTg des Premierministers auf das Bezirksgesundheitszentrum ausgerichtet, während es gemäß der Anweisung des Gesundheitsministeriums in Beschluss Nr. 2415/QD-BYT um Bezirksgesundheitszentren und Bezirkskrankenhäuser in Gebieten mit ethnischen Minderheiten und in Berggebieten geht. Auch das Bildungsministerium hat keine Dokumente herausgegeben, die die Unterrichts- und Alphabetisierungsrichtlinien für Unterprojekt 1 von Projekt 5 enthalten. Erwähnenswert ist, dass Unterprojekt 1 von Projekt 9 (Investitionen in die Entwicklung von ethnischen Minderheitengruppen mit sehr geringer Bevölkerungszahl und ethnischen Gruppen mit großen Schwierigkeiten) bisher nicht umgesetzt werden konnte, da es keine rechtlichen Dokumente gibt, die die Umsetzungsmethode klar definieren.
Durch das Unterstützungskapital des Programms 1719 wird das Leben der ethnischen Bevölkerung in der Gemeinde Hoi Xuan zunehmend verbessert und bereichert.
Die oben genannten Mängel und Unzulänglichkeiten sind der Hauptgrund, warum Thanh Hoa noch vier schwierige Ziele zu erreichen hat. Tatsächlich wurde das Programm 1719 zwar im Oktober 2021 vom Premierminister genehmigt, doch erst im zweiten Quartal 2022 beschloss die Zentralregierung, Kapital für die Umsetzung bereitzustellen. Daher ist die Kapitalauszahlungsrate tatsächlich das Ergebnis einer mehr als dreijährigen Umsetzung und nicht des gesamten Fünfjahreszeitraums.
Es muss jedoch offen zugegeben werden, dass die Parteikomitees und Behörden bei der Organisation und Umsetzung des Programms 1719 in einigen Regionen immer noch nicht auf eine zielgerichtete und zielgerichtete Führung und Leitung geachtet haben. Sie sind nicht entschlossen und spezifizieren nicht. Manche Regionen haben bei der Einrichtung von Investitionsprojekten die Realität nicht ausreichend berücksichtigt, was zu Umsetzungsschwierigkeiten und der Notwendigkeit der Umschichtung von Kapitalquellen führt. Dies zeigt sich darin, dass viele Projekte im zentralen Kapitalportfolio, die über große Finanzierungsquellen verfügen, bisher nicht umgesetzt werden konnten, wie beispielsweise Projekte zur Erhaltung und Förderung der Relikte der Co-Phuong- und Con-Moong-Höhlen.
Der stellvertretende Direktor der Abteilung für ethnische Minderheiten und Religionen, Le Minh Hanh, sagte, dass die Umsetzung des Programms 1719 in der Vergangenheit trotz zahlreicher Schwierigkeiten viele wertvolle Lehren gezogen habe. Dabei spiele die Stärkung der Führung, die konsequente und enge Lenkung der Parteikomitees und Behörden sowie die gleichzeitige und aktive Beteiligung des gesamten politischen Systems eine entscheidende Rolle. Gleichzeitig müsse gute Propaganda und Mobilisierung geleistet werden, um den Willen zur Eigenständigkeit und Selbstverbesserung zu wecken und die Menschen zu motivieren, nach Wohlstand und Reichtum zu streben. Allerdings würden interne Anstrengungen nicht ausreichen, wenn das Programm 1719 für den Zeitraum 2026–2030 nicht angemessen als Hebel zur Förderung der sozioökonomischen Entwicklung in den Regionen ethnischer Minderheiten und Bergregionen konzipiert werde.
Artikel und Fotos: Do Duc
Schlussartikel: Politische Anpassungen sind notwendig
Quelle: https://baothanhhoa.vn/go-bo-rao-can-khoi-thong-nguon-luc-thuc-hien-chuong-trinh-1719-bai-2-cai-kho-khong-hoan-toan-o-su-thieu-quyet-tam-256164.htm
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