Auf dem Forum für chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit (FOCAC) am 4. September in Peking unterzeichnete China mit dem Tschad und dem Senegal zahlreiche Abkommen in den Bereichen Energie, Infrastruktur, Trinkwasser und Kommunikation. [Anzeige_1]
Der senegalesische Präsident Bassirou Diomaye Faye (links) trifft am 4. September in der Großen Halle des Volkes in Peking mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping zusammen. (Quelle: Reuters) |
Führende chinesische Unternehmen und Organisationen haben mit dem Tschad sechs Absichtserklärungen (Memorandums of Understanding, MoUs) in den Bereichen Energie, Wasser, Landwirtschaft, Infrastruktur und Verteidigung unterzeichnet. Davon wurden zwei Absichtserklärungen mit dem Bau- und Ingenieurunternehmen CMEC unterzeichnet, um den Zugang zu Elektrizität und Trinkwasser in der Hauptstadt N'Djamena zu verbessern.
Darüber hinaus unterzeichnete das Bau- und Ingenieurunternehmen CAMCE eine Absichtserklärung zum Bau eines internationalen Flughafens außerhalb von N'Djamena und moderner integrierter landwirtschaftlicher Betriebe an vier weiteren Standorten.
Ein weiteres Projekt zwischen dem Tschad und dem Bauunternehmen CGCOC soll dazu beitragen, das Abwassernetz zu stärken und so häufige Überschwemmungen in der Hauptstadt N'Djamena zu verhindern. Eine mit dem chinesischen staatlichen Rüstungsunternehmen CATIC unterzeichnete Absichtserklärung soll zur Stärkung der militärischen Fähigkeiten des Tschad beitragen.
Ebenfalls am 4. September gab das senegalesische Präsidialamt bekannt, dass das westafrikanische Land etwa ein Dutzend Abkommen mit China unterzeichnet habe, unter anderem in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologie, grüne Entwicklung und Medien. Dementsprechend kündigte Präsident Xi Jinping eine bedingungslose Zuwendung von 27 Milliarden CFA-Francs (45,8 Millionen US-Dollar) an Senegal an.
Im letzten Vierteljahrhundert haben chinesische Unternehmen afrikanischen Ländern geholfen, über 10.000 Kilometer Eisenbahnstrecken, fast 100.000 Kilometer Autobahnen, rund 1.000 Brücken, fast 100 Häfen und 66.000 Kilometer Stromübertragungs- und -verteilungsleitungen zu bauen oder zu modernisieren. Damit sind Verbindungsadern quer durch den afrikanischen Kontinent entstanden.
Laut chinesischen Zolldaten erreichte der Handel zwischen China und Afrika im Jahr 2023 einen Rekordwert von 282 Milliarden US-Dollar.
Laut dem Griffith Asia Institute der australischen Griffith University stiegen Pekings Neuinvestitionen in Afrika im vergangenen Jahr um 114 Prozent. Der Schwerpunkt lag dabei vor allem auf der Energiewende und Projekten zur Wiederbelebung der Wirtschaft.
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Quelle: https://baoquocte.vn/chau-phi-dat-buoc-tien-to-lon-trong-hop-tac-voi-trung-quoc-285062.html
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