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Die KI-Blase an der Wall Street: Eine Dotcom-Tragödie oder ein großer Sprung nach vorn?

(Dan Tri) – Während das KI-Fieber Nvidia auf die 4-Billionen-Dollar-Marke treibt, warnen Analysten: Diese Blase könnte noch gefährlicher sein als die Dotcom-Ära. Schafft die Wall Street ein technologisches Wunder oder wiederholt sich die alte Tragödie?

Báo Dân tríBáo Dân trí17/07/2025

1999 glaubte die Wall Street, den Schlüssel zur Zukunft gefunden zu haben. Das Zauberwort hieß „.com“. Unternehmen, die keine Umsätze machten, sondern nur Klicks generierten, wurden mit Milliarden von Dollar bewertet.

Analysten malten die Vision einer reibungslosen, vollständig digitalisierten Welt . Doch dann wurde die Realität hart. Zwischen März 2000 und Oktober 2002 platzte die Dotcom-Blase und vernichtete 5 Billionen Dollar an Marktwert. Eine ganze Generation von Anlegern musste schmerzhafte Lektionen lernen.

Ein Vierteljahrhundert später, im Juli dieses Jahres, scheint die Geschichte erneut an die Tür zu klopfen. Doch dieses Mal heißt das Zauberwort „KI“.

Der Startschuss für eine grandiose Party fiel, als der Grafikchip-Riese Nvidia als erstes Unternehmen der Welt die 4-Milliarden-Dollar-Marke bei der Marktkapitalisierung überschritt. Die gesamte Wall Street war im Künstliche-Intelligenz-Fieber. Aktien wie Microsoft, Google und Meta erreichten beispiellose Höhen. Der S&P 500 verzeichnete weiterhin neue Rekorde. Doch inmitten dieser Jubelszene schüttete Torsten, der einflussreiche Chefökonom des Investmentgiganten Apollo Global Management, der Menge kaltes Wasser über den Kopf.

In einer scharfen Analyse, die sich wie ein Lauffeuer in der Finanzwelt verbreitet, kommt er zu einem alarmierenden Schluss: „Der Unterschied zwischen der Technologieblase der 1990er Jahre und der aktuellen KI-Blase besteht darin, dass die Top-10-Unternehmen im S&P 500-Index heute deutlich stärker überbewertet sind als in den 1990er Jahren.“

Sloks Warnung ist nicht emotionaler Natur. Sie basiert auf einem Diagramm, das jedem Anlass zum Nachdenken geben sollte.

Die KI-Preisblase: Wenn die Wall Street den gesamten Markt auf ein perfektes Spiel setzt

Ein scheinbar einfaches Finanzdiagramm von Apollo Global zeichnet ein eindringliches Bild des Hypes, der sich an der Wall Street zusammenbraut. Torsten, Chefökonom von Apollo, verglich das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der zehn größten Unternehmen im S&P 500 mit dem der anderen 490. Diese wichtige Kennzahl spiegelt wider, wie viel Investoren auf die Zukunft eines Unternehmens wetten: Je höher das KGV, desto höher die Erwartungen.

Die Grafik zeigt ein verblüffendes Ergebnis. In diesem Jahr ist die Kluft zwischen den beiden Unternehmensgruppen größer als auf dem Höhepunkt der Dotcom-Blase im Jahr 2000. Das bedeutet, dass die Anleger ihr Vertrauen in Giganten wie Nvidia, Meta, Microsoft, Apple und Google mit noch größerem Optimismus setzen als vor über zwei Jahrzehnten in Cisco oder AOL.

Diese Euphorie führt zu einem gefährlichen Phänomen: einer extrem einseitigen Rallye. Während der S&P 500 auf den ersten Blick gesund wirkt, zeigt sich bei genauerem Hinsehen, dass fast alle Marktgewinne von den führenden Technologiewerten stammen. Die anderen 490 Unternehmen haben sich kaum bewegt. Mit anderen Worten: Das Schicksal des gesamten US-Aktienmarktes – und damit Millionen von Altersvorsorgekonten, Investmentfonds und Privatvermögen – hängt von einer Handvoll Unternehmen ab.

Was passiert, wenn einer von ihnen, beispielsweise Nvidia, Gewinne meldet, die unter den Erwartungen liegen? In einem Markt, in dem die Erwartungen bis an die Grenzen ausgereizt sind, könnte ein Niesen dieser Gruppe die Wall Street ins Trudeln bringen.

Bong bóng AI trên phố Wall: Lặp lại bi kịch dot-com hay bước nhảy vĩ đại? - 1

Wo alles beginnt: ChatGPT von OpenAI startet im November 2022 (Bild: MauriceNorbert/Alamy).

Natürlich werden viele argumentieren, dass „diesmal alles anders ist“, und sie haben nicht ganz Unrecht. Die heutigen Tech-Giganten sind nicht mehr die Startups der Dotcom-Ära, die mit „guter Idee, aber ohne Geld“ aufwarteten. Sie sind Maschinen, die jedes Quartal Gewinne in zweistelliger Milliardenhöhe erwirtschaften. Microsoft und Google verfügen über solide Cashflows. Nvidia hat sich von einem GPU-Hersteller zu einer unverzichtbaren Hardwareplattform für die globale KI-Revolution entwickelt. Im Vergleich zu 1999 ist die finanzielle Basis dieser Unternehmensgruppe um ein Vielfaches stärker.

Doch genau hier kommt Torstens Warnung zum Tragen. Das Problem ist nicht, dass KI-Unternehmen nicht profitabel sind, sondern dass die Wall Street sie so bewertet, als sei die Zukunft perfekt. Eine Zukunft, in der KI nicht nur die Produktivität steigert, sondern auch Billionen von Dollar einspart, jahrelang schnelles Wachstum ermöglicht und all die schönen Versprechen des Silicon Valley einlöst.

Doch die Finanzgeschichte hat gezeigt, dass nichts ewig steigt. Jede Blase, ob sie nun durch reale Gewinne oder bloße Erwartungen angeheizt wird, hat ihre Grenzen. Und wenn die Erwartungen die Realität auch nur geringfügig übertreffen, weiß der Markt stets, wie er den Preis, den er für den unmöglichen Traum bezahlt hat, zurückerhält.

Die Psychologie des KI-Goldrauschs

Die psychologischen Ähnlichkeiten zwischen 2025 und 1999 sind frappierend. Heute fühlt sich jeder CEO dazu verpflichtet, bei Telefonkonferenzen zu den Quartalsergebnissen seine „KI-Strategie“ zu erwähnen – ähnlich wie Unternehmen vor zwei Jahrzehnten schnell die Endung „.com“ an ihren Namen anhängten, um Investoren anzulocken.

Aktienkurse steigen aufgrund des Potenzials und der positiven Entwicklung von KI, nicht unbedingt aufgrund der tatsächlichen Umsätze und Gewinne, die KI der Gesamtwirtschaft bringen wird. Die Angst, etwas zu verpassen (FOMO), ist auf dem Markt weit verbreitet. Anleger beobachten die außergewöhnlichen Gewinne von Nvidia und sagen sich, dass sie es sich nicht leisten können, außen vor zu bleiben.

Die Wall Street bewertet KI, als wäre sie eine magische, risikofreie, grenzenlose Technologie – eine Maschine, die ewige Gewinne generiert. Doch hinter dieser Aura verbergen sich zahlreiche potenzielle Unsicherheiten, die Anleger möglicherweise übersehen.

Erstens gibt es politische Risiken. Da KI immer allgegenwärtiger wird – vom Arbeitsmarkt bis zur nationalen Sicherheit –, werden die Regierungen nicht tatenlos zusehen. Schon bald könnten strengere Regulierungen eingeführt werden, die die Macht der Tech-Giganten einschränken und die Kommerzialisierung von KI verlangsamen.

Hinzu kommt die Kostenfrage. Die Entwicklung und der Betrieb fortschrittlicher KI-Modelle wie GPT-4 oder Gemini sind nicht nur teuer, sondern verbrauchen auch enorme Mengen an Strom und Ressourcen. Da die Gewinne noch unklar sind, bleibt die Frage nach dem Return on Investment (ROI) offen, was viele Experten zögern lässt.

Das Phänomen der „KI-Illusion“ kann nicht ignoriert werden, wenn Sprachmodelle überzeugend falsche Informationen produzieren. Dies kann zu schlechten Geschäftsentscheidungen, schlechter Kommunikation oder sogar sozialen Unruhen führen, wenn es nicht streng kontrolliert wird.

Und schließlich die Geschwindigkeit der Einführung. Der Markt erwartet von Unternehmen, dass sie KI schnell in alle Prozesse integrieren, doch die Realität ist komplizierter. Eine effektive KI-Implementierung erfordert strukturelle Veränderungen, langfristige Investitionen und qualifizierte Mitarbeiter – wozu nicht alle Unternehmen bereit sind.

Mit anderen Worten: KI mag die Zukunft sein, aber nicht jede Zukunft hat ihren Preis.

Bong bóng AI trên phố Wall: Lặp lại bi kịch dot-com hay bước nhảy vĩ đại? - 2

Große Unternehmen auf der ganzen Welt investieren viel Geld in künstliche Intelligenz (KI) (Abbildung: KI).

Riskantes Spiel: Wer wird das erste Opfer der KI-„Blase“ sein?

Heute zweifeln nur noch wenige daran, dass KI die Welt verändern wird. Die große Frage lautet nicht: „Wird KI die Welt revolutionieren wie das Internet?“, sondern: „Wie viel sind Sie bereit, heute für eine Zukunft zu zahlen, die möglicherweise sehr spät oder gar nicht kommt?“

Das ist der wahre Test für Investoren.

Die Geschichte hat immer wieder bewiesen, dass Finanzblasen nicht platzen, weil die Technologie falsch ist. Dotcoms brachen nicht zusammen, weil das Internet ein Schwindel war. Im Gegenteil, großartige Ideen sind oft real, aber das Problem ist, dass die Menschen zu ungeduldig, zu optimistisch und bereit sind, einen zu hohen Preis zu zahlen, um die Zukunft zu besitzen, bevor sie überhaupt da ist. Wenn die Erwartungen überzogen werden, wenn billiges Geld unter Druck gesetzt wird, platzt die Blase, unabhängig davon, wie real die zugrunde liegende Technologie ist.

Die Wall Street setzt auf eine perfekte Zukunft, in der KI Produktivitätsgewinne, Billionen von Dollar an Werten schafft und jede Branche verändert. Und nur weil dieser Optimismus „vernünftig“ erscheint, ist er gefährlich. Denn niemand weiß, wann die Realität diese Schimäre zum Einsturz bringt.

Torsten ist kein Prophet, der „Das Ende der Welt ist gekommen“ ruft. Er ist einfach ein Leuchtturmwärter am Ende der Eisenbahn, der ein rotes Warnlicht hochhält: „Achtung, Eisgefahr!“

KI wird sich weiterhin durchsetzen, und Namen wie Nvidia, Meta, Microsoft, Apple und Google sind sicherlich nicht aus dem Rennen. Doch wenn die Wall Street weiterhin ohne Bremsen und Fallschirme auf den KI-Traum zusteuert, wird der Absturz schmerzhafter sein als gedacht.

Im Jahr 2000 glaubten die Menschen, das Internet würde die Gesetze der Finanzwelt neu schreiben, bis die Blase platzte. Heute wird KI ähnlich vergöttert. Und die Geschichte wartet geduldig auf eine Gelegenheit, uns an ihre alte Lektion zu erinnern: Egal, wie hoch die Technologie auch aufsteigt, die Schwerkraft der Realität wird sie irgendwann wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

Quelle: https://dantri.com.vn/kinh-doanh/bong-bong-ai-tren-pho-wall-lap-lai-bi-kich-dot-com-hay-buoc-nhay-vi-dai-20250718000715144.htm


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