(NLDO) – Es stellt sich heraus, dass die Substanz, die das Leben auf der Erde ermöglicht, aus dem Tod eines unvollendeten Planeten in der „dunklen Region“ des Sonnensystems stammt.
Eine von der Universität Heidelberg (Deutschland) geleitete Studie hat einen überraschenden Einblick in die Anfänge des Sonnensystems gegeben, als die Erde den letzten Schritt ihrer Entstehung vollzog: den Besitz von Wasser – eine der wichtigsten Voraussetzungen für Leben.
Laut SciTech Daily erzählte ein Meteorit namens „Flensburg“, der am 12. September 2019 auf die Erdoberfläche fiel, „eine Geschichte“.
Der Flensburger Meteorit birgt Geheimnisse über die Entstehungszeit der Erde - Foto: Carsten Jonas
Der Flensburg ist ein seltener kohlenstoffhaltiger Chondrit-Meteorit, der Mineralien enthält, die nur in Gegenwart von Wasser entstehen können.
Es führte zu einem besonderen Mutterkörper, der kurz nach der Entstehung des Sonnensystems geboren wurde.
Es handelte sich um einen Objekttyp namens „planetare Mikrobe“, der heute nicht mehr existiert.
Es gibt schon seit langem Theorien, dass diese Planetesimale die Ursprünge der heutigen Planeten darstellen: Sie kollidierten wiederholt, zersplitterten und verschmolzen miteinander, bis sie Klumpen bildeten, die groß und stabil genug waren, um zu echten Planeten zu werden.
In der Frühzeit des Sonnensystems lebten diese Planetesimale in den dunklen Außenbereichen des Systems und bewahrten möglicherweise in Kristallen gebundenes Wasser auf.
Weithin anerkannte Modelle gehen davon aus, dass Jupiter zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig ausgebildet war und in seine heutige Position wanderte, wodurch eine unüberwindbare Lücke zwischen dem inneren und dem äußeren Sonnensystem entstand.
So können winzige Gegenstände aus der Kälte draußen ganz tief ins Innere gelangen.
Während des Verschmelzungsprozesses der protoplanetaren Scheibe absorbierte unsere Erde „verirrte“ Trümmer aus dem Tod dieser wasserreichen Planetesimale.
Aufgrund ihrer günstigen Lage in der bewohnbaren Zone des Sternensystems kann die Erde Wasser problemlos in flüssigem Zustand speichern.
Nach der oben genannten Veröffentlichung Laut Scientific Reports klärt diese Entdeckung nicht nur die Geschichte der Erde, sondern gibt auch neue Hoffnung auf eine „zweite Erde“.
Da auch die Entstehung von Planetesimalen in anderen Sternensystemen auf denselben physikalischen Gesetzen beruhen würde wie in unserem Sonnensystem, gehen Wissenschaftler davon aus, dass es auch in anderen Regionen des Weltraums Planeten geben könnte, die auf ähnliche Weise wie die Erde entstehen.
Damit würden sie die Voraussetzungen für die Entstehung des Lebens erfüllen, so Co-Autor Prof. Mario Trieloff.
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Quelle: https://nld.com.vn/bi-mat-lanh-nguoi-moi-ve-cach-trai-dat-ra-doi-196240716091034333.htm
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