SGGPO
Vom 17. Juni bis 9. Juli organisierte die Abteilung für Endokrinologie des Nguyen Tri Phuong Krankenhauses das Programm „Kostenloses Screening auf langsames Wachstum bei Kindern“, um ein kostenloses Screening für alle vorpubertierenden Kinder zu unterstützen, bei denen der Verdacht besteht, dass sie kleiner als ihr Alter sind.
Dementsprechend wird das Screening-Programm bei Kindern vor der Pubertät angewendet und umfasst Schritte zur Überprüfung von Größe und Gewicht sowie zur Untersuchung von Symptomen langsamen Wachstums, um geeignete Behandlungslösungen bereitzustellen. Bei Kindern werden bei Bedarf auch Röntgenaufnahmen der Hände gemacht, um das Knochenalter zu bestimmen. Daraufhin wird der Arzt eine Einschätzung abgeben, ob die Größenentwicklung des Kindes normal oder abnormal ist.
Bei Verdacht auf Wachstumsverzögerung werden die nächsten Schritte durchgeführt, darunter Bluttests zur genauen Bestimmung des Wachstumshormons und anderer damit verbundener Hormone im Körper.
Eltern können sich vom 5. Juni bis 3. Juli täglich zwischen 8 und 17 Uhr telefonisch über die Hotline 0335 116 057 oder 0932 714 440 anmelden. Die Screening-Zeit ist vom 17. Juni bis 9. Juli samstags von 13:00 bis 16:00 Uhr und sonntags von 8:00 bis 11:00 Uhr im 3. Stock, Bereich A – Nguyen Tri Phuong Krankenhaus (468 Nguyen Trai, Station 8, Bezirk 5).
Laut medizinischen Experten sind Neugeborene normalerweise 48–52 cm groß und wachsen im ersten Jahr etwa 20–25 cm, im zweiten Jahr 12 cm, im dritten Jahr 10 cm und im vierten Jahr 7 cm. Ab dem vierten Lebensjahr müssen Eltern verstärkt auf das Größenwachstum ihres Kindes achten. Im Alter von 4 bis 11 Jahren wachsen Kinder durchschnittlich 4–6 cm pro Jahr. Während der Pubertät wachsen Mädchen etwa 6 – 10 cm pro Jahr. Jungen wachsen pro Jahr 6,5 bis 11 cm.
Falls Kinder die ihrem Alter entsprechenden Meilensteine im Größenwachstum nicht erreichen, sollten Eltern umgehend darüber nachdenken, mit ihren Kindern einen Arzt aufzusuchen und sie auf eine frühzeitige Wachstumsverzögerung untersuchen zu lassen. Es gibt viele Faktoren, die die Größenentwicklung eines Kindes beeinflussen, darunter: Genetik, Ernährung, Wohnumfeld, Lebensstil, körperliche Betätigung, langsames Wachstum aufgrund eines Mangels an Wachstumshormon (GH) … Genetische Faktoren können dabei nicht geändert werden.
Insbesondere wird geschätzt, dass die Fälle von Wachstumsverzögerung aufgrund eines Wachstumshormonmangels weltweit nur in etwa 1/3.000 bis 1/4.000 Fällen auftreten. Dabei handelt es sich jedoch um eine der wichtigsten Ursachen für Wachstumsverzögerungen bei Kindern, die sehr schwer zu erkennen ist. Unbehandelt erreichen Kinder mit GH-Mangel eine durchschnittliche Körpergröße von nur 135–145 cm und sind damit deutlich kleiner als die maximal erreichbare Körpergröße. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die zukünftige Arbeit und das Leben der Kinder, sondern kann aufgrund von Minderwertigkeitskomplexen und Selbstbewusstsein auch ihre Psyche beeinträchtigen.
Das seit 2017 laufende Programm hat für mehr als 2.000 Kinder kostenlose Screenings ermöglicht. Die Gesamtzahl der Kinder, bei denen Wachstumshormonmangel diagnostiziert wurde, liegt bei fast 200. In diesem Jahr werden im Rahmen des Programms voraussichtlich mehr als 400 Kinder zur Untersuchung und Durchführung der Untersuchungssitzung aufgenommen.
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