Das in San Jose, Kalifornien, ansässige Unternehmen sagt, dies sei der Beginn einer „Invasion“ der KI-Technologie in Programme und Anwendungen für professionelle Entwickler.
Programme wie Dall-E von OpenAI haben durch die Umwandlung von Textaufforderungen in Bilder öffentliche Aufmerksamkeit erregt, werden jedoch von großen Unternehmen bisher nicht in großem Umfang eingesetzt, da es rechtliche Bedenken hinsichtlich der zum Trainieren der Systeme verwendeten Daten gibt.
Adobe versucht, diese Bedenken mit einem Kerntechnologiesystem namens „Firefly“ auszuräumen – einer Plattform, die speziell mit urheberrechtlich geschützten Bilddaten erstellt wurde und laut Angaben des Unternehmens legal kommerziell genutzt werden kann.
Das Unternehmen, dem Photoshop gehört, testete Firefly sechs Wochen lang auf einer eigenständigen Website, bevor es ankündigte, dass es auf der Plattform basierende KI-Funktionen in seine beliebteste Fotobearbeitungssoftware integrieren würde.
Darunter befindet sich eine neue Funktion namens „Generative Fill“, mit der Benutzer Originalbilder durch computergenerierte Inhalte basierend auf Textaufforderungen ersetzen können. So kann sich beispielsweise eine Blume „wie von Zauberhand“ in ein Blumenfeld mit einer Bergkette dahinter verwandeln.
Laut Ely Greenfield, CTO für digitale Medien bei Adobe, besteht die Idee hinter dem Tool nicht darin, Grafiker zu ersetzen, sondern ihnen dabei zu helfen, schnell neue Bilder aus Ideen zu erstellen. Früher mussten Grafikdesigner oft Stunden damit verbringen, Bildarchive zu durchsuchen und manuell zusammenzufügen.
„Dieses Tool beschleunigt die Produktionsarbeit erheblich“, behauptet Ely.
(Laut Reuters)
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